Über gute Freund*innen und die Geduld
- rebekka26september
- 2. Juli
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: vor 4 Tagen
Hallo ihr Lieben!!
Ich hab heute insgesamt 2 1/2 Stunden Yoga unterrichtet und hatte eine Thai Yoga Massage und hab eben meine Webseite noch aufgeschlagen und ehrlicherweise mal wieder in den Anfängen meines Blogs rumgestöbert und mich so gefreut, was ich da aufgeschrieben habe. Von so ganz alltäglichen Sachen und einfach so krass authentisch und ehrlich und simpel.
Das hat mich irgendwie mal wieder angespornt, hier was Persönlcihes zu schreiben… zum Einen weil ich mich genau daran erinnern kann, wie ich meinen ersten Blogeintrag hier geschrieben habe und wirklich keine Ahnung hatte, wohin der mich führt und zum Anderen, weil ich weiß, wie unglaublich stolz und froh die damalige Becky wäre, wenn sie mich jetzt sehen könnte. Ich hatte irgendwie immer wieder die Sorge, dass das, was ich schreiben möchte zu intim fürs Internet sein könnte und ganz ehrlich… manchmal ist es das vielleicht auch. Aber irgendwie ist es ja auch schön, zu teilen und es ist schön, sich zu zeigen und mal ehrlich, es wäre ja auch nicht so als sei ich berühmt. Und gleichzeitig weiß ich auch, dass mir nichts von alldem, was ich mittlerweile so teile (nicht nur hier auf dem Blog, sondern auch im echten Leben, auf der Matte, auf der Arbeit usw…) mehr peinlich ist. Weil ich einfach bin wie ich bin und das auch so mag und mir ja auch bewusst aussuchen kann, was ich teile und auch nicht mehr alles so eng und perfekt sehe.
Ein weiterer Grund war sicherlich auch, dass ich in den letzten drei einhalb Jahren (eigentlich seit Beginn dieser Webseite überhaupt - nach Ende meiner Ausbildung in Mannheim) auch einfach so krass mit mir selber beschäftigt war, damit, meinen Platz zu finden, mich dann in Augsburg einzugrooven; in komplett neuer Umgebung, im Ankommen und Einleben und Freund*innen finden, in der Arbeit und später dann in der Selbstständigkeit, dass ich auch einfach nicht so den Raum hatte und vielleicht auch die Gelassenheit so entspannt und gelöst von mir zu schreiben. Und es ist so schön, dass das so langsam wieder anders wird und ich einfach immer mehr merke, wie es mir besser und besser geht.
Vielleicht schreibe ich jetzt einfach immer wieder Kleinigkeiten aus meinem Alltag nieder. Heute hab ich mir zum Beispiel wieder gedacht, wie krass dankbar ich für die Menschen in meinem Leben und vor allem auch in meinem Alltag bin. Ich habe so einen krass lieben Freund, so eine krass liebe Familie und auch so krass liebe Freund*innen. Und das tut mir einfach so, so gut. Ich lerne so langsam immer mehr, dass ich einfach nur für mich auf der Welt bin. Ich brauche überhaupt keine People Pleaserin zu sein, sondern darf für mich einstehen, mir genau die Dinge ins Leben ziehen, von denen ich das Gefühl habe, dass sie mir gerade gut tun.
Und das umgreift letztendlich alle Dinge im Leben. Arbeit, Hobbys, Freund*innen, Wohnort, Wohnung, wie gehe ich mit mir um, wie will ich mich in meinem Leben fühlen? Wir haben alles verdient. Und müssen ÜBERHAUPT nichts dafür tun.
Und eine andere Sache ist: Dinge brauchen Zeit. Man darf einfach immer wieder Geduld haben, immer wieder kleine Samen setzen, den Fortschritt in den kleinsten Dingen sehen und nach und nach sehen, wie aus dem kleinen Samen, den man da gepflanzt hat und fleißig und beständig gießt, langsam eine wunderschöne Blume oder ein Baum wächst. Mit Wurzeln, die immer breiter und tiefer werden. Und das Wichtigste daran ist einfach, anzufangen und an sich zu glauben, auch wenn der Glaube immer wieder auch erschüttert werden kann.
Das ist einfach schön, das zu erfahren.
Und damit war’s das auch schon wieder für heute. Mal schauen, wann ich mich wieder melde.
Ich hoffe auf jeden Fall, dass du einen wunderschönen Tag hast und meld dich schnell mal bei mir in den Yogaklassen oder für eine Thai Yoga Massage an!! Ich verspreche dir, dass du es nicht bereuen wirst. Mittwoch morgens ist meine Klasse sogar auch online verfügbar!!
Bis ganz bald <3
Becky
Comments