Hallöchen!!
Schon so ewig hab ich nichts mehr Persönliches auf diesem Blog hochgeladen. Wenn wir es ganz genau nehmen schon seit Ende 2023 nicht mehr. Dabei finde ich manche meiner Blogeinträge wenn ich sie mir nochmal durchlese, besonders die aus Portugal, bei denen ich einfach so drauflos geschrieben habe, richtig schön. Ich hab dazwischen immer mal wieder was hochgeladen, das aber dann wieder gelöscht, weil es mir irgendwie unangenehm war und andere Dinge geschrieben, die ich nie hochgeladen habe, weil mir andere Leute gesagt haben, das sei unangemessen und ich hab drauf gehört, aber das ist auch okay. Ich muss ja auch irgendwie ein Gefühl dafür bekommen, was hier passt und was nicht.
Und irgendwie ist heute mal wieder so ein Tag, an dem ich Lust habe, etwas hochzuladen und an dem ich mutig sein will und anderen sagen: Es lohnt sich immer für das zu kämpfen, was dir wichtig ist. Auch wenn nicht alles immer gleich nach Plan laufen muss. Struggles gehören dazu.
Nur weil etwas nicht gleich läuft muss das nicht heißen, dass du es nicht verdient hast.
Manche Dinge brauchen eeeeewig, bis sie fertig sind.
Und besser als immer zu fragen: Warum läuft das nicht und warum bekomme ich das nicht hin ist es, zu fragen: Wozu passiert das? Und wie kann ich es beim nächsten Mal besser machen?
Ich lerne das gerade in der Therapie, zu der ich noch immer gehe. Mich selber und das, was ich möchte einfach lernen richtig ernst zu nehmen und dann auch umzusetzen, ohne dabei sofort über das Outcome nachzudenken oder darüber, ob mir das eigentlich erlaubt ist oder nicht. Klar ist mir das erlaubt. Das, was ich mache muss eigentlich nur mir selber gut tun. Es ist zum Beispiel so was von voll okay, wenn ich einfach nur für mich schreibe. So lange ich schreibe. Weil schreiben gefällt mir. Und es ist auch völlig okay, wenn mein Yogastudio nicht beim ersten Anlauf gleich geklappt hat, so wie ich mir das vorgestellt habe. Trotzdem bin ich sau froh, dass ich es probiert habe. Jetzt hab ich so viel mehr Erfahrung als vorher und weiß viel mehr, was mir persönlich eigentlich wichtig ist und wo meine Prioritäten liegen. Hätte ich es nicht probiert und von vornherein nicht an mich geglaubt, hätte ich diese Erfahrungen jetzt nicht. Und jetzt kann ich wieder neu überlegen: Was brauche ich wirklich? Was tut mir gut? Und ich kann alles wieder neu verknüpfen und kenne mich nochmal ein Stückchen besser. Und das ist doch wirklich irgendwie sehr schön.
Also insgesamt würde ich sagen läuft es bei mir endlich wieder richtig gut. Ich komme endlich in Augsburg an und habe eine Hand voll guter Freund*innen, was mir verdammt gut tut. Ich habe ein zu Hause, das sich endlich wieder nach zu Hause anfühlt und ich habe einen tollen Arbeitsplatz in der Physiopraxis in der Kletterhalle mit tollen Kolleg*innen und fange jetzt langsam wieder an Yoga zu unterrichten. Nur eben erst mal nicht gleich im eigenen Studio, sodass ich noch genug Freiraum habe und die Sache ein bisschen langsamer angehen kann.
Ich werde versuchen in den nächsten Monaten vielleicht wieder ein bisschen mehr zu schreiben. Ich hab Lust und es macht mir Spaß und das reicht auch schon als Grund.
Und ich sende mal wieder ganz liebe Grüße an die Person, die das hier liest. Ich bin mir sicher, du bist ein richtig toller Mensch.
Liebe Grüße
Rebekksli
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